Demonstration „Solidarität mit Geflüchteten – Gegen Ausgrenzung und Rassismus!“

Demonstration „Solidarität mit Geflüchteten – Gegen Ausgrenzung und Rassismus!“

 Am 16. Mai, um 14Uhr am Bahnhof Herford

 

Über 30.000 Tote an den EU-Außengrenzen… 

Seit dem Jahr 2000 sind über 30.000 Menschen auf der Flucht an Europas Grenzen gestorben. Mehr als 1.000 innerhalb einer Woche im April 2015. Seit Jahren zielt die Grenzpolitik der Europäischen Union (EU) auf Migrationsabwehr und Militarisierung der Außengrenzen. Institutionen zur Migrationsabwehr, allen voran die Grenzschutzagentur Frontex, werden ausgeweitet und gefördert. Gleichzeitig werden Seenotrettungsprogramme, wie das italienische Projekt “Mare Nostrum”, eingestellt. Die EU hatte sich geweigert die Finanzierung zu übernehmen, obwohl “Mare Nostrum” mit einem Budget von wenigen Millionen Euro über 100.000 Schiffsbrüchigen das Leben rettete! 

Die Toten sind Folge der Politik ihrer Mörder… 

Niemand verlässt seine Heimat freiwillig! Wenn Menschen flüchten, dann flüchten sie vor Kriegen,Vertreibung, Unterdrückung und Armut. Die Friedensnobelpreisträgerin EU ist häufig Schuld an den Verhältnissen in Ländern, aus denen Menschen fliehen müssen. Die Bundesrepublik Deutschland ist einer der größten Waffenexporteure weltweit. Europäische Banken und Konzerne sitzen überall in der Welt, ihre Interessen werden von der EU politisch durchgesetzt. Und auch ein Blick auf die Kolonialzeit zeigt: Europas Reichtum basiert auf der Ausbeutung fremder Länder. 

Der Traum von Europa… 

Die Menschen, die es dennoch geschafft haben die mörderische Außengrenze der EU zu überwinden, erhoffen sich ein Leben in Frieden und Würde. Was sie hier aber erwartet ist das Gegenteil. Anstatt endlich ein “normales” Leben führen zu können, werden Geflüchtete in Lagern zusammengepfercht oder leben hier als Illegale, weiterhin auf der Flucht vor der Polizei und den Abschiebebehörden. Willkommen sind Geflüchtete in Europa scheinbar nicht. Rechtspopulistische, rassistische Kräfte sind überall in Europa auf dem Vormarsch. Ob die Front National in Frankreich, die italienische Lega Nord, die offen neonazistische Goldene Morgenröte Griechenlands oder die AfD in Deutschland. Der rassistische Normalzustand in Deutschland spricht für sich. Zu zehntausenden versammeln sich RassistInnen unter der Fahne von PEGIDA oder HOGESA. Die deutsche Politik, mitverantwortlich für die Toten an seinen Grenzen, liefert mit Asylrechtsverschärfung, also größere Abschiebungen in noch kürzerer Zeit, die passende Antwort. Immer wieder schlägt die rassistische Hetze von Staat und “Volksbewegung” in Gewalt gegen MigrantInnen oder, zum Beispiel Brandanschläge, gegen migrantische Einrichtungen über. Unter dem Schutz des Staates konnte sogar eine neonazistische Terrorzelle, der Nationalsozialistische Untergrund (NSU), über Jahre hinweg MigrantInnen ermorden. 

Den deutschen Zuständen entgegen… 

Diese menschenverachtende Politik, unter Führung der deutschen Regierung, wollen wir nicht unbeantwortet lassen! Es gilt, den Widerstand gegen das europäische Ausgrenzungs- und Abschieberegime, gegen die rassistische Hetze auf den Straßen Europas zu organisieren! Ihrem Rassismus setzen wir unsere praktische Solidarität entgegen.

Wir sehen uns am 16. Mai, um 14Uhr am Bahnhof Herford – für ein Ende des Sterbens!
• Weitreichendes Seenotrettungsprogramm sofort schaffen 
• Frontex abschaffen, Grenzen öffnen 
• Bleiberecht und Bewegungsfreiheit für Alle 
• Einheitliches, menschenwürdiges Asylverfahren europaweit 

Solidarität mit Geflüchteten – Gegen Ausgrenzung und Rassismus!

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Demonstration der Kampagne „Solidarität mit Geflüchteten – Gegen Ausgrenzung und Rassismus!“, die sich gegen die mörderische EU-Grenzpolitik und den rassistischen Normalzustand in Deutschland richtet.

Wir wollen denen, die es geschafft haben die tödliche EU-Grenze zu überwinden, zeigen, dass sie hier willkommen sind. Der rassistischen Hetze, die immer wieder in Übergriffe gegen MigrantInnen oder Anschläge gegen migrantische Einrichtungen überschlägt, setzen wir unsere praktische Solidarität entgegen!

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Demonstration organized by the campaign „solidarity with refugees – against exclusion and racism!“, which fights against the murderous border policy of the EU just as the everday rasicm in Germany.

We want to help those, who managed to cross the european borders, and show them, that refugees are welcome here. Also we want to oppose our practical solidarity against the racist agitation, which discharges in encroachments against migrants and migrant institutions.

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Manifestation au cadre de la campagne «Solidarité avec les refugies – contre l’exclusion et racisme!» Nous protestons contre la politique de l’UE et le racisme en Allemagne.

La manifestation va exprimer que les réfugies sont le bienvenue ici ! Ensuite on va exprimer notre solidarité avec les immigrés, qui sont menacés par la haine raciste et par des actes de violence.

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Meşa kampanya „Piştgirî bi penaberan re – Na ji bo cuda kirin û nijadperestiyê re!“ ya li hember siyaseta kujêr a sînoran a Yekîtiya Ewropayê (YE) û rewşa nijadperest a li Almanya bûyî normalîte. Em dixwazin nîşanî wan kesên karîn sînorên kujêr ên YE derbas bikin ku ew bi xêr hatin e. Em ê li hember dijberiya nijadperest ku dibe sedema êrîşên li dijî penaberan û avahiyên hewandina wan piştgiriya xwe ya çalak bidin pêş.

Demonstration für Toleranz und Willkommenskultur

Demonstration für Toleranz und Willkommenskultur

Demo_willkommensstruckrur

Samstag, 7. Februar
14:00 Uhr
Rathausplatz, 33098 Paderborn

Wir gehen zusammen für eine solidarische und weltoffene Gesellschaft auf die Straße!

Anlässe gibt es dazu genug: Ein gesellschaftlicher Rechtsruck, die Fremdenfeindlichen
PEGIDA-Demonstrationen und Wahlerfolge rechtspopulistischer Parteien sind nur einige
Beispiele. Statt Flüchtlinge für gesellschaftliche Probleme verantwortlich zu machen, muss
es unsere Aufgabe sein, ihre Aufnahme als Chance zu begreifen und ihnen ein würdiges Leben
zu ermöglichen. Wir setzen uns für eine demokratische, offene Gesellschaft ein, gegen Ab-
und Ausgrenzung, für eine Gesellschaft in der Freiheit, die Einhaltung der Grund- und
Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit zentrale Werte sind.
Gemeinsam möchten wir zeigen, dass Paderborn eine bunte und tolerante Stadt ist.
Wir rufen alle demokratischen Kräfte in Paderborn auf sich an der Demonstration zu
beteiligen.