19.5. _ Ein Blick auf Paderborn – nicht alltägliches und historisches bis heute

19.5. _ Ein Blick auf Paderborn – nicht alltägliches und historisches bis heute

Bericht und Diskussion am 19. Mai 2017 um 20 Uhr

Heinz hat bis 1969 mit Unterbrechungen insgesamt 20 Jahre mehr oder weniger freiwillig in Paderborn verbracht, jetzt wohnt er weit weg. Trotz der vergangenen Zeit und der räumlichen Entfernung hat er die Stadt nie ganz aus den Augen verloren.

In einem Erzählbericht möchte er uns seinen biografischen und persönlichen Blick auf die vergangen Jahre zeigen.

Im Anschluss an den Input ist Raum für offene Diskussionen.

Also packt alle ein, die mehr über einen etwas anderen Blick aufs Paderkaff erleben möchten und kommt vorbei!

Programm im Mai 2016

Programm im Mai 2016

Mo. 2.5., 18 Uhr Foodsharing Treffen
Das monatliche Orga Treffen für alle aktiven und zukünftigen Lebensmittelretter*innen

Fr. 6.5., 20 Uhr BYO Movie Abend
Alle bringen Filme mit und wir entscheiden spontan, was wir uns anschauen

Sa. 7.5., 19 Uhr, Alte Schule Rockt
Wir machen einen Infostand in der Kulte und der Laden bleibt zu. Wenn ihr noch keine Karte habt, wir machen VVK

Fr. 13.5., ?? Uhr Anti AfD Demo
Wir beteiligen uns an den verschiedenen Gegenaktionen. Vielleicht gibt es später noch was Leckeres im Laden.

Fr. 20.5., 20 Uhr, “Back to the Books”
Bei „Back to the books“ könnt ihr Bücher, die euch interessieren, die ihr gerade lest oder gelesen habt oder von denen ihr schon immer mal erzählen wolltet, mitbringen und mit anderen Leseratten gemeinsam (vor)lesen, die Bücher diskutieren oder sie einander vorstellen.

Fr. 27.5., 20 Uhr, Vortrag zur Klima-und Umweltbewegung in NRW
mit Erfahrungen aus der BUNDjugend NRW

Regelmäßiges

Öffnungszeiten: (auch für den Fairteiler Kühlschrank)
Mo.-Do. 16-18:30h, Fr. ab 19h, Sa. je nach Abendveranstaltung ca. 30 min. vorher offen

Di. 18 Uhr Plenum; altes, neues, aktuelles, zukünftiges bezüglich dem Laden wird besprochen

Freitags 16:30 – 18 Uhr Rehkidz Pfadpfindergruppe
für alle 9 – 12 Jährigen interessierten Kids an basteln, wandern, backen, kreativ sein & werden

Ausbrechen:
Immer den 1. Mo. im Monat, 18h hier geht’s darum etwas für die Flüchtlinge zu tun; Rechtliches, Aktionen, Reden und Gedanken in die Tat umsetzen. Alle mit Interesse können gerne vorbei kommen.

Kohlebagger stoppen – Klima schützen

Kohlebagger stoppen – Klima schützen

13.-16. Mai 2016. Braunkohlerevier Lausitz

https://www.ende-gelaende.org/de/

Wir sind das Investitionsrisiko!
Kohlebagger stoppen – Klima schützen
Ende Gelände in der Lausitz: Klimagerechtigkeit in Aktion!

2016 geht der Abschied von der Kohle weiter: Vattenfall, Eigentümer des Lausitzer Reviers, will sein deutsches Braunkohle-Geschäft loswerden. Die einmalige Chance, Tagebaue und Kraftwerke endlich stillzulegen und zu zeigen, dass ein sozialer und ökologischer Ausstieg aus der Kohle gelingen kann.
Doch Vattenfall will nur verkaufen: Ein neuer Investor soll das zentralistische, klimazerstörerische Energiesystem Jahrzehnte weiterführen. Das Geschäft wäre die größte Kohle-Investition in ganz Europa – mehr Umsiedlungen, neue Kraftwerke, Trinkwasserverschmutzung und Klimakatastrophe inklusive.
Die Lausitz zeigt, wie die herrschende Klimapolitik funktioniert: alle tun so, als wollten
sie Kohle, Öl und Gas nicht mehr – tun aber nichts dafür, dass sie auch im Boden bleiben. Klimagipfel beschwören den Umstieg auf Erneuerbare – die gleichen Regierungen werfen der fossilen Industrie hunderte Milliarden Fördergelder in den Rachen. Die deutsche Regierung spricht vom Klimaschutz – und vergoldet RWE und Vattenfall alte Meiler. Und Großbritannien verkündet groß den Abschied von der Kohle – und setzt stattdessen auf Fracking und Atomkraft. Ein „grünes Wachstum“ soll es irgendwie richten.
Wir sagen: Es reicht! Nicht verkaufen, sondern „Ende Gelände“ für den Kohleabbau!
Wenn Vattenfall in der Lausitz die Tür hinter sich zuschlagen will, um anderen die
Drecksarbeit zu überlassen, stellen wir den Fuß dazwischen – und treten der herrschenden Klimapolitik auf die Zehen. Denn auf diese Politik können wir weder warten noch vertrauen.
Wir stehen dort, wo die Bagger stoppen müssen. Wir fordern: Kohleausstieg jetzt!
Und wissen: Das ist Handarbeit. Mit vielen hunderten Menschen werden wir in einer
Massenaktion zivilen Ungehorsams den Braunkohle-Abbau in der Lausitz lahmlegen.
Alle, ob aktionserfahren oder nicht, können an der Aktion teilnehmen – zusammen werden wir die Bagger stoppen.
Wir sind gekommen, um zu bleiben. Letztes Jahr gingen 1500 Menschen im rheinischen Braunkohle-Revier in die Grube. Dieses Jahr gehen wir in die Lausitz – wo sich
die Menschen seit Jahren gegen Abbaggerung und Umsiedlung wehren – und
setzen ein weiteres Zeichen gegen den Braunkohle-Irrsinn! Auch wenn unsere Aktionen nicht legal sein mögen – legitim sind sie allemal. Denn die Zeit drängt: Wenn Kohle, Öl und Gas nicht jetzt im Boden bleiben, lassen sich katastrophale Folgen für Millionen Menschen kaum noch aufhalten.
Wir sind überall. Der Kampf gegen den Braunkohle-Abbau in der deutschen und polnischen Lausitz ist Teil eines globalen Kampfes. Rund um die Welt kämpfen Menschen
gegen den fossilen Kapitalismus. Sie stoppen Kohlekraftwerke in Indien, Pipelines in
den USA, Kohlehäfen in Australien, Fracking in Brasilien, Ölbohrungen in Nigeria.
Während der globale Norden die Klimakrise weiter anheizt, kann er noch am besten
damit leben. Im globalen Süden dagegen zerstört der Klimawandel die Lebensgrundlagen von Millionen von Menschen. Viele von ihnen sterben an den Außengrenzen Europas. Sie werden Opfer eines rassistischen Grenzregimes, das die Folgen des Klimawandels draußen halten soll. Die Bekämpfung von Fluchtursachen fängt auch in der Lausitz an. Klimagerechtigkeit jetzt!
Wir wollen das Ganze: das Ende des fossilen Kapitalismus! Wir kämpfen nicht nur gegen Kohle, gegen Fracking, gegen Öl, sondern stellen Profitlogik und Wachstumswahn
grundsätzlich in Frage. Diese befördern falsche Lösungen wie Marktmechanismen,
Großprojekte und die fortgesetzte Ausbeutung des globalen Südens. Während wenige
Energiekonzerne prächtig verdienen und mit Subventionen gepäppelt werden, klemmen sie allein in Deutschland 350.000 Haushalten jährlich den Strom ab – und machen
ihren eigenen Angestellten vor, mit der Kohle könnte es ewig weitergehen. Dabei
braucht es auch gerade für die Beschäftigten einen gerechten Umbau. Es braucht
einen Plan, wie wir als Gesellschaft die soziale und ökologische Transformation organisieren und finanzieren – jenseits der kapitalistischen Profitlogik. Wir alle tragen die Folgen der Energiepolitik – deswegen wollen wir mitbestimmen: Für eine demokratisch organisierte Energieversorgung!
Wir sind das Investitionsrisiko! Wer auch immer die Braunkohle in der Lausitz kauft
– unseren Widerstand bekommen sie gleich mitgeliefert. Je zahlreicher und größer der
Protest, desto unattraktiver die Braunkohle, desto niedriger der Verkaufspreis, desto
unwahrscheinlicher ein Verkauf. Noch ist nichts entschieden. Zusammen können wir
den Verkauf stoppen und Vattenfall zur Stilllegung bewegen: Die Zeit der Kohle ist vorbei. Also runter in die Grube, rauf mit dem Risiko.
Im Mai 2016 heißt es: Auf geht’s, ab geht’s. Ende Gelände in der Lausitz!