Paderborn hat ein Problem. Die Anzahl an Nazis und extrem rechten Aktivitäten in Paderborn und Umgebung steigt drastisch an. Von Behörden und Medien ignoriert, gründen sich immer mehr Gruppen mit menschenfeindlichen Idealen und Zielen. In Paderborn alleine sind unter anderem der ‚Nationale Widerstand Paderborn‘, die ‚Domstädter‘ und die ‚Formation W‘ nur die bekanntesten Beispiele für Nazistrukturen. Zwar gab es mehrere Verurteilungen wegen Volksverhetzung gegen Mitglieder der Hooligangruppierung ‚Domstädter‘, jedoch kommentiert dies die lokale Presse nicht. Neonazis und ihre Aktivitäten bleiben ein Tabuthema der lokalen Presse, dies ist gefährlich.
Immer dreister und aggressiver gehen die Faschos/“Identitären“ (sic!) vor, so werden unzählige Personen massiv bedroht und dem bdp Infoladen wurden mal wieder die Scheiben eingeworfen. Außerdem haben sich Ende Juni rund 15 Neonazis nachts vor dem Infoladen versammelt, Aufkleber verklebt und versucht gewaltsam einzubrechen. In letzter Minute konnten dies engagierte Nachbar*innen und Polizei verhindern.
Der Gipfel der Dreistigkeit ist, dass Neonazis der Gruppierungen ‚Domstädter‘ und der ehemaligen ‚Freien Kameradschaft Höxter‘ scheinbar am 20. Juli zusammen ein Camp samt Konzert in Ahden (Paderborn/ Flughafen) organisieren.
Wir sagen Schluss damit und werden nicht länger mit ansehen, wie Paderborn zur Nazihochburg verkommt!
Paderborner Bündnis gegen Rechts
& Antifaschistisches Kreisplenum Paderborn