Donnerstag, 15. Juni, ab 19:00, im BDP Infoladen Paderborn
Liebe Linke, liebe Mitglieder von DIE LINKE,
lass‘ mal quatschen!
Lieben.Lachen.Kämpfen
Donnerstag, 15. Juni, ab 19:00, im BDP Infoladen Paderborn
Liebe Linke, liebe Mitglieder von DIE LINKE,
lass‘ mal quatschen!
Donnerstag, 22. Juni, ab 19:00, im BDP Infoladen Paderborn
Bald hängen die Straßen und Plätze in der BRD wieder mit (mehr oder weniger) aussagekräftigen Plakaten voll. (Mehr oder weniger) bekannte Gesichter schmieren dem Volk Honig ums Maul oder diskriminieren einzelne Teile dessen, um andere Gruppen für sich zu gewinnen. Es ist von Prozenten die Rede, es gibt kostenlose Feuerzeuge und Kondome an („Info-„)Ständen und eine kleine Gruppe Menschen betont dabei ihre einzigartige Coolness.
Es geht also auf den Bundestagswahlkampf zu.
Bericht und Diskussion am 19. Mai 2017 um 20 Uhr
Heinz hat bis 1969 mit Unterbrechungen insgesamt 20 Jahre mehr oder weniger freiwillig in Paderborn verbracht, jetzt wohnt er weit weg. Trotz der vergangenen Zeit und der räumlichen Entfernung hat er die Stadt nie ganz aus den Augen verloren.
In einem Erzählbericht möchte er uns seinen biografischen und persönlichen Blick auf die vergangen Jahre zeigen.
Im Anschluss an den Input ist Raum für offene Diskussionen.
Also packt alle ein, die mehr über einen etwas anderen Blick aufs Paderkaff erleben möchten und kommt vorbei!
Wir schauen einen Film. Welchen? Das wird spontan entschieden.
Wir wollen über den „Konzern Atlas“ diskutieren.
Lebensmittel sind emotional mit Bildern von Feldern, Tieren und Wiesen untrennbar verbunden – die Realität und Praxis der Konzerne sieht anders aus. Der Konzernatlas schaut hinter die Kulissen der Industrie.
Den Konzern Atals könnt ihr im Infoladen erhalten oder hier runterladen und bestellen:
Am Freitag, 31.März, ab 20 Uhr im Infoladen
Der Krieg in Syrien ist wohl eines der meist besprochenen Themen im täglichen Diskurs. In den Medien hören wir immer wieder von Bomben, dem Terror des IS und vielen Toten.
Dabei wird etwas etwas vergessen: Die Menschen, die nicht fliehen wollen oder können und immer noch dort leben, versuchen, sich einen halbwegs „normalen“ Alltag aufzubauen. Um darauf aufmerksam zu machen, ist Hubertus Koch 2014 gemeinsam mit Mahmoud Dahi in das Flüchtlingslager Bab al Salameh gefahren und hat dort das Leben der Menschen gefilmt. Es werden die vielen Facetten aufgezeigt: Vom zehnjährigen Saad, der „mal eben IS-Kämpfer abknallen geht“ bis hin zu der Schwierigkeit, einen Krankenwagen über die Grenze zu bekommen.
Hubertus Koch zeigt das Leben mitten im Kriegsgebiet, mit allem Leid und aller Freude der Menschen.
Im Anschluss an den Film möchten wir über seinen Inhalt sprechen, zum Beispiel
• Wie hat sich die Lage heute, drei Jahre später, verändert?
• Was können wir tun?
Freitag, 24.02.17, um 20 Uhr
Wir möchten mal wieder einen gepflegten Laberabend veranstalten! Nach einem filmischen Input wollen wir bei ’ner Limo der nem Bier über den Klimawandel diskutieren:
Was passiert gerade?
Was können wir in unserem Alltag tun?
Die Diskussion ist offen. Wir freuen uns über euren Beitrag!
Am Samstag, 31. Dezember, 20:00 – 5:37
Silvester wird dieses Jahr galaktisch im Infoladen!
Was schon da ist:
– Kaltes, veganes Buffet: Salat, Baguettes & Dips
– wundertolle Musik
– Glühwein gegen Spende
– Shots für 1 Credit
Was ihr mitringen könnt:
– Pyrotechnik
– Mehr Essen
Wir freuen uns darauf gemeinsam mit euch ins neue Jahr zu fliegen!
Vortrag am Freitag, den 18.11.2016, um 20 Uhr im Infoladen
Seit einiger Zeit lässt sich ein weltweites Phänomen beobachten: Egal ob Trump und die Republikaner*innen in den USA, AfD, Pegida und Co. in Deutschland oder die nationalkonservative Prawo i Sprawiedliwość („Recht und Gerechtigkeit“) in Polen; sie alle wünschen sich ein traditionelles Familienbild zurück, in dem die Frau als Hausfrau zwecks Kindererziehung zu Hause bleibt und der Mann die Kohle ranscheffelt. Abtreibungen sollen verboten werden, Selbstbestimmung so für nichtig erklärt. Wer keine Kinder bekommen möchte, wird als Egoist*in oder Volksverräter*in beschimpft; Mutter Sein gilt plötzlich wieder als DAS Ziel einer jeden Frau.
Wieso stellen sich so viele konservative Kräfte so vehement gegen die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte? Und wieso werden sie damit immer erfolgreicher? Wie gefährlich ist dieser neue Antifeminismus?
Diese und andere Fragen beleuchtet unser Vortag und versucht, einige Antworten zu finden.
Im Anschluss an den Vortrag freuen wir uns, uns bei einer Antifakneipe mit euch zu vernetzen, ein Bierchen oder ’ne Limo zu trinken und Sexist*innen anzupöbeln!“
Die Veranstaltungsreihe findet jede Woche immer mittwochs um 18.00 Uhr im Infoladen statt.
Beginn der Veranstaltungsreihe ist am 16.11.2016
Gelesen wird die Ausgabe: Anakonda Verlag GmbH, Köln, 2009
In einer Welt, die so entwickelt ist wie unsere, scheint es zunehmend möglich zu sein, jede Frage zu beantworten. Doch eine Frage bleibt stets ungeklärt: Gibt es Alternativen zur kapitalistischen Produktionsweise?
Da der Kapitalismus Menschen und die Natur ausbeutet, ist es meiner Ansicht nach immer noch höchst aktuell, sich mit einer der ersten Schriften, die die kapitalistische Ordnung kritisch analysiert, auseinanderzusetzen. Das Kapital von Karl Marx.
Wenn Du auch Interesse und Lust hast, Dich kritisch mit deiner Umgebung auseinander zu setzen, würde ich mich sehr freuen, wenn du Dich mir anschließen würdest um das Kapital zu verstehen.
Bei Fragen gerne an Alexandra schreiben: alexandra.duk@web.de
Warum heute noch das Kapital lesen?
In hunderten von Jahren und in ungezählten blutigen Kämpfen ist die heute herrschende kapitalistische Ordnung so erfolgreich durchgesetzt worden, dass sie den meisten Menschen als natürliche Ordnung erscheint. Der brutal hergestellte, aber „stumme Zwang der Verhältnisse“ (Marx) täuscht die Menschen. Sie nehmen ihr Ausgebeutetwerden nicht wahr. Sie glauben, sie arbeiten für sich, weil sie auch konsumieren und Überschüsse für „Luxus“ wie Urlaub oder ein Auto anhäufen dürfen (Ditfurth 14).
Um weiterhin konsumieren zu können bietet der Lohnabhängige seine Arbeitskraft zu einem Preis an, den er nicht bestimmt. Denn der Wert seiner Arbeit wird durch den Kapitalisten bestimmt, welcher sich den geschaffenen Gebrauchswert als Mehrwert aneignet. Dieser Umformungsprozess, in welchem Arbeit in konkretes Kapital umgewandelt wird, ist dieselbe Form des Kapitalismus, die einen Händler handeln und eine Bank zocken lässt. Man kann Banken nicht bekämpfen, ohne den Kapitalismus als Ganzes zu bekämpfen (Ditfurth 15).
Es geht im Kapitalismus um reine Profitvermehrung. Produkte sind nur Mittel zum Zweck. Es geht nicht um den rationalen Wert von Tauschgütern, sondern um die Rückverwandlung von Waren in mehr Geld. Dies wird durch das Ausbeuten der Arbeitskraft von Arbeitern erzielt (Ditfurth 16). Um immer mehr Produkte verkaufen zu können, müssen Bedürfnisse geweckt werden. Die Befriedigung der Bedürfnisse dient nicht nur einem besseren Leben, sondern ist ein Abfallprodukt der kapitalistischen Produktionsweise. Hierzu werden Werbeagenturen bezahlt, um im Menschen das Verlangen nach MEHR zu wecken. Ein größeres Auto, mehr Kleidung, Kosmetik etc… (Ibid).
Den größten Erfolg hat das Kapital, wenn es ihm gelingt in die Träume der Menschen einzudringen und das Selbstbild der Menschen zu prägen. Wenn die Sehnsucht nach Freiheit und einem selbstbestimmten Leben durch käufliche Ersatzwelten aus Konsumgütern ersetzt werden. Für die leider hingenommen werden muss, dass die Natur geplündert wird und der Mensch sich totschuftet (Ibid).
Um zu lernen, die Produktionsweise und Mechanismen des Kapitalismus zu verstehen und darüber hinaus Handlungs- und Wirkungsmächtig zu werden, halte ich es immer noch für lohnenswert das Kapital von Karl Marx zu lesen.