Kohlebagger stoppen – Klima schützen

Kohlebagger stoppen – Klima schützen

13.-16. Mai 2016. Braunkohlerevier Lausitz

https://www.ende-gelaende.org/de/

Wir sind das Investitionsrisiko!
Kohlebagger stoppen – Klima schützen
Ende Gelände in der Lausitz: Klimagerechtigkeit in Aktion!

2016 geht der Abschied von der Kohle weiter: Vattenfall, Eigentümer des Lausitzer Reviers, will sein deutsches Braunkohle-Geschäft loswerden. Die einmalige Chance, Tagebaue und Kraftwerke endlich stillzulegen und zu zeigen, dass ein sozialer und ökologischer Ausstieg aus der Kohle gelingen kann.
Doch Vattenfall will nur verkaufen: Ein neuer Investor soll das zentralistische, klimazerstörerische Energiesystem Jahrzehnte weiterführen. Das Geschäft wäre die größte Kohle-Investition in ganz Europa – mehr Umsiedlungen, neue Kraftwerke, Trinkwasserverschmutzung und Klimakatastrophe inklusive.
Die Lausitz zeigt, wie die herrschende Klimapolitik funktioniert: alle tun so, als wollten
sie Kohle, Öl und Gas nicht mehr – tun aber nichts dafür, dass sie auch im Boden bleiben. Klimagipfel beschwören den Umstieg auf Erneuerbare – die gleichen Regierungen werfen der fossilen Industrie hunderte Milliarden Fördergelder in den Rachen. Die deutsche Regierung spricht vom Klimaschutz – und vergoldet RWE und Vattenfall alte Meiler. Und Großbritannien verkündet groß den Abschied von der Kohle – und setzt stattdessen auf Fracking und Atomkraft. Ein „grünes Wachstum“ soll es irgendwie richten.
Wir sagen: Es reicht! Nicht verkaufen, sondern „Ende Gelände“ für den Kohleabbau!
Wenn Vattenfall in der Lausitz die Tür hinter sich zuschlagen will, um anderen die
Drecksarbeit zu überlassen, stellen wir den Fuß dazwischen – und treten der herrschenden Klimapolitik auf die Zehen. Denn auf diese Politik können wir weder warten noch vertrauen.
Wir stehen dort, wo die Bagger stoppen müssen. Wir fordern: Kohleausstieg jetzt!
Und wissen: Das ist Handarbeit. Mit vielen hunderten Menschen werden wir in einer
Massenaktion zivilen Ungehorsams den Braunkohle-Abbau in der Lausitz lahmlegen.
Alle, ob aktionserfahren oder nicht, können an der Aktion teilnehmen – zusammen werden wir die Bagger stoppen.
Wir sind gekommen, um zu bleiben. Letztes Jahr gingen 1500 Menschen im rheinischen Braunkohle-Revier in die Grube. Dieses Jahr gehen wir in die Lausitz – wo sich
die Menschen seit Jahren gegen Abbaggerung und Umsiedlung wehren – und
setzen ein weiteres Zeichen gegen den Braunkohle-Irrsinn! Auch wenn unsere Aktionen nicht legal sein mögen – legitim sind sie allemal. Denn die Zeit drängt: Wenn Kohle, Öl und Gas nicht jetzt im Boden bleiben, lassen sich katastrophale Folgen für Millionen Menschen kaum noch aufhalten.
Wir sind überall. Der Kampf gegen den Braunkohle-Abbau in der deutschen und polnischen Lausitz ist Teil eines globalen Kampfes. Rund um die Welt kämpfen Menschen
gegen den fossilen Kapitalismus. Sie stoppen Kohlekraftwerke in Indien, Pipelines in
den USA, Kohlehäfen in Australien, Fracking in Brasilien, Ölbohrungen in Nigeria.
Während der globale Norden die Klimakrise weiter anheizt, kann er noch am besten
damit leben. Im globalen Süden dagegen zerstört der Klimawandel die Lebensgrundlagen von Millionen von Menschen. Viele von ihnen sterben an den Außengrenzen Europas. Sie werden Opfer eines rassistischen Grenzregimes, das die Folgen des Klimawandels draußen halten soll. Die Bekämpfung von Fluchtursachen fängt auch in der Lausitz an. Klimagerechtigkeit jetzt!
Wir wollen das Ganze: das Ende des fossilen Kapitalismus! Wir kämpfen nicht nur gegen Kohle, gegen Fracking, gegen Öl, sondern stellen Profitlogik und Wachstumswahn
grundsätzlich in Frage. Diese befördern falsche Lösungen wie Marktmechanismen,
Großprojekte und die fortgesetzte Ausbeutung des globalen Südens. Während wenige
Energiekonzerne prächtig verdienen und mit Subventionen gepäppelt werden, klemmen sie allein in Deutschland 350.000 Haushalten jährlich den Strom ab – und machen
ihren eigenen Angestellten vor, mit der Kohle könnte es ewig weitergehen. Dabei
braucht es auch gerade für die Beschäftigten einen gerechten Umbau. Es braucht
einen Plan, wie wir als Gesellschaft die soziale und ökologische Transformation organisieren und finanzieren – jenseits der kapitalistischen Profitlogik. Wir alle tragen die Folgen der Energiepolitik – deswegen wollen wir mitbestimmen: Für eine demokratisch organisierte Energieversorgung!
Wir sind das Investitionsrisiko! Wer auch immer die Braunkohle in der Lausitz kauft
– unseren Widerstand bekommen sie gleich mitgeliefert. Je zahlreicher und größer der
Protest, desto unattraktiver die Braunkohle, desto niedriger der Verkaufspreis, desto
unwahrscheinlicher ein Verkauf. Noch ist nichts entschieden. Zusammen können wir
den Verkauf stoppen und Vattenfall zur Stilllegung bewegen: Die Zeit der Kohle ist vorbei. Also runter in die Grube, rauf mit dem Risiko.
Im Mai 2016 heißt es: Auf geht’s, ab geht’s. Ende Gelände in der Lausitz!

Gegenkundgebung zu Pegida am 20.07.2015 in Bielefeld

Gegenkundgebung zu Pegida am 20.07.2015 in Bielefeld

Liebe Freund*innen,

wie ihr sicher heute der Zeitung entnommen habt, plant eine „PEGIDA OWL“ am 20. Juli 2015 um 19.00 Uhr am Bielefelder Hauptbahnhof eine Demonstration.

Das wollen wir aber gar nicht haben, denn Bielefeld ist tolerant, weltoffen, flüchtlingsfreundlich und entschieden gegen rechtsextreme und rechtspopulistische Stimmungsmache. Deswegen werden die Anhänger*innen der PEGIDA nicht alleine sein, wenn sie nach Bielefeld kommen, denn wir sind schon hier und vor allem: wir sind mehr!

Das BIELEFELDER BÜNDNIS GEGEN RECHTS

Mehr Infos:
https://bielefeldstelltsichquer.wordpress.com/

 

Flyer:

Flyer_bunt_BI_Juli15_web

 

 

Demonstration „Solidarität mit Geflüchteten – Gegen Ausgrenzung und Rassismus!“

Demonstration „Solidarität mit Geflüchteten – Gegen Ausgrenzung und Rassismus!“

 Am 16. Mai, um 14Uhr am Bahnhof Herford

 

Über 30.000 Tote an den EU-Außengrenzen… 

Seit dem Jahr 2000 sind über 30.000 Menschen auf der Flucht an Europas Grenzen gestorben. Mehr als 1.000 innerhalb einer Woche im April 2015. Seit Jahren zielt die Grenzpolitik der Europäischen Union (EU) auf Migrationsabwehr und Militarisierung der Außengrenzen. Institutionen zur Migrationsabwehr, allen voran die Grenzschutzagentur Frontex, werden ausgeweitet und gefördert. Gleichzeitig werden Seenotrettungsprogramme, wie das italienische Projekt “Mare Nostrum”, eingestellt. Die EU hatte sich geweigert die Finanzierung zu übernehmen, obwohl “Mare Nostrum” mit einem Budget von wenigen Millionen Euro über 100.000 Schiffsbrüchigen das Leben rettete! 

Die Toten sind Folge der Politik ihrer Mörder… 

Niemand verlässt seine Heimat freiwillig! Wenn Menschen flüchten, dann flüchten sie vor Kriegen,Vertreibung, Unterdrückung und Armut. Die Friedensnobelpreisträgerin EU ist häufig Schuld an den Verhältnissen in Ländern, aus denen Menschen fliehen müssen. Die Bundesrepublik Deutschland ist einer der größten Waffenexporteure weltweit. Europäische Banken und Konzerne sitzen überall in der Welt, ihre Interessen werden von der EU politisch durchgesetzt. Und auch ein Blick auf die Kolonialzeit zeigt: Europas Reichtum basiert auf der Ausbeutung fremder Länder. 

Der Traum von Europa… 

Die Menschen, die es dennoch geschafft haben die mörderische Außengrenze der EU zu überwinden, erhoffen sich ein Leben in Frieden und Würde. Was sie hier aber erwartet ist das Gegenteil. Anstatt endlich ein “normales” Leben führen zu können, werden Geflüchtete in Lagern zusammengepfercht oder leben hier als Illegale, weiterhin auf der Flucht vor der Polizei und den Abschiebebehörden. Willkommen sind Geflüchtete in Europa scheinbar nicht. Rechtspopulistische, rassistische Kräfte sind überall in Europa auf dem Vormarsch. Ob die Front National in Frankreich, die italienische Lega Nord, die offen neonazistische Goldene Morgenröte Griechenlands oder die AfD in Deutschland. Der rassistische Normalzustand in Deutschland spricht für sich. Zu zehntausenden versammeln sich RassistInnen unter der Fahne von PEGIDA oder HOGESA. Die deutsche Politik, mitverantwortlich für die Toten an seinen Grenzen, liefert mit Asylrechtsverschärfung, also größere Abschiebungen in noch kürzerer Zeit, die passende Antwort. Immer wieder schlägt die rassistische Hetze von Staat und “Volksbewegung” in Gewalt gegen MigrantInnen oder, zum Beispiel Brandanschläge, gegen migrantische Einrichtungen über. Unter dem Schutz des Staates konnte sogar eine neonazistische Terrorzelle, der Nationalsozialistische Untergrund (NSU), über Jahre hinweg MigrantInnen ermorden. 

Den deutschen Zuständen entgegen… 

Diese menschenverachtende Politik, unter Führung der deutschen Regierung, wollen wir nicht unbeantwortet lassen! Es gilt, den Widerstand gegen das europäische Ausgrenzungs- und Abschieberegime, gegen die rassistische Hetze auf den Straßen Europas zu organisieren! Ihrem Rassismus setzen wir unsere praktische Solidarität entgegen.

Wir sehen uns am 16. Mai, um 14Uhr am Bahnhof Herford – für ein Ende des Sterbens!
• Weitreichendes Seenotrettungsprogramm sofort schaffen 
• Frontex abschaffen, Grenzen öffnen 
• Bleiberecht und Bewegungsfreiheit für Alle 
• Einheitliches, menschenwürdiges Asylverfahren europaweit 

Solidarität mit Geflüchteten – Gegen Ausgrenzung und Rassismus!

————————–———————————————————–

Demonstration der Kampagne „Solidarität mit Geflüchteten – Gegen Ausgrenzung und Rassismus!“, die sich gegen die mörderische EU-Grenzpolitik und den rassistischen Normalzustand in Deutschland richtet.

Wir wollen denen, die es geschafft haben die tödliche EU-Grenze zu überwinden, zeigen, dass sie hier willkommen sind. Der rassistischen Hetze, die immer wieder in Übergriffe gegen MigrantInnen oder Anschläge gegen migrantische Einrichtungen überschlägt, setzen wir unsere praktische Solidarität entgegen!

————————————————————————————-

Demonstration organized by the campaign „solidarity with refugees – against exclusion and racism!“, which fights against the murderous border policy of the EU just as the everday rasicm in Germany.

We want to help those, who managed to cross the european borders, and show them, that refugees are welcome here. Also we want to oppose our practical solidarity against the racist agitation, which discharges in encroachments against migrants and migrant institutions.

————————————————————————————-

Manifestation au cadre de la campagne «Solidarité avec les refugies – contre l’exclusion et racisme!» Nous protestons contre la politique de l’UE et le racisme en Allemagne.

La manifestation va exprimer que les réfugies sont le bienvenue ici ! Ensuite on va exprimer notre solidarité avec les immigrés, qui sont menacés par la haine raciste et par des actes de violence.

————————————————————————————-

Meşa kampanya „Piştgirî bi penaberan re – Na ji bo cuda kirin û nijadperestiyê re!“ ya li hember siyaseta kujêr a sînoran a Yekîtiya Ewropayê (YE) û rewşa nijadperest a li Almanya bûyî normalîte. Em dixwazin nîşanî wan kesên karîn sînorên kujêr ên YE derbas bikin ku ew bi xêr hatin e. Em ê li hember dijberiya nijadperest ku dibe sedema êrîşên li dijî penaberan û avahiyên hewandina wan piştgiriya xwe ya çalak bidin pêş.

Wir feiern 70 Jahre Sieg über den Nationalsozialismus

Wir feiern 70 Jahre Sieg über den Nationalsozialismus

20 Uhr | Leostraße 75 | Eintritt frei

Von 21 – 22 Uhr gibt’s jedes Getränk aus unserem Standardsortiment für nen Euro.

Vor 70 Jahren ist Schland von den Alliierten vom Faschismus befreit worden. Heute ist zwar festzustellen das die Konsequenz aus dem historischem Nationalsozialismus offensichtlich nicht bei allen angekommen ist (Stichpunkte: Mittelmeer/ Massengrab, Abschiebung, Rechtspopulismus, Angriffe auf Asylbewerberheime, kein antifaschistischer Gesellschaftskonsenz, …) dennoch ist der 8. Mai für uns als Tag der Befreiung historisch unfassbar wichtig und ein Grund zum feiern. 

Demonstration für Toleranz und Willkommenskultur

Demonstration für Toleranz und Willkommenskultur

Demo_willkommensstruckrur

Samstag, 7. Februar
14:00 Uhr
Rathausplatz, 33098 Paderborn

Wir gehen zusammen für eine solidarische und weltoffene Gesellschaft auf die Straße!

Anlässe gibt es dazu genug: Ein gesellschaftlicher Rechtsruck, die Fremdenfeindlichen
PEGIDA-Demonstrationen und Wahlerfolge rechtspopulistischer Parteien sind nur einige
Beispiele. Statt Flüchtlinge für gesellschaftliche Probleme verantwortlich zu machen, muss
es unsere Aufgabe sein, ihre Aufnahme als Chance zu begreifen und ihnen ein würdiges Leben
zu ermöglichen. Wir setzen uns für eine demokratische, offene Gesellschaft ein, gegen Ab-
und Ausgrenzung, für eine Gesellschaft in der Freiheit, die Einhaltung der Grund- und
Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit zentrale Werte sind.
Gemeinsam möchten wir zeigen, dass Paderborn eine bunte und tolerante Stadt ist.
Wir rufen alle demokratischen Kräfte in Paderborn auf sich an der Demonstration zu
beteiligen.

Die identitäre Bewegung

Die identitäre Bewegung

Nazis im neuen Gewand

Vor einem Jahr veranstalteten wir einen Vortrag zur ‚Identitären Bewegung‘. Jetzt halten wir es wegen vermehrten Auftreten der neuen Nazis für angemessen, erneut über sie zu informieren und anschließend auch auf zu zeigen, was sich seit dem getan hat.

Die ‚Bewegung‘ versteht es sich nach außen von Rechtsextremismus zu distanzieren, ein kleiner Einblick reicht aber, um sie als Neonazis zu entlarven.
… und ja, es gibt auch Anhänger in Paderborn.

Am Freitag, den 6. Juni um 20:00h im Infoladen Paderborn, Leostr. 75

Fuck Haters Make Party

Samstag, 31. Mai 2014 ab 20:00 Uhr im Infoladen Paderborn, Leostr. 75

+++ Specials: +++

– Gratis ‚No Love For Haters‘-Buttons für die ersten 50 Gäste
– Cocktail: Mojito 3,50 €
– Turbomate 2,50 €
– Außenbereich mit großem Pavillion
– Schwarzlicht, Lichtorgel, Nebelmaschine, …
– Weitere Überraschungen
– Konfetti, Konfetti, Konfetti, Seifenblasen & Konfetti

Music:
electro & political/ antifascist music

Die Party soll zu der No Love For Haters – Demonstration mobilisieren. [28.06. // ab 13 Uhr // PB Hauptbahnhof] Unterstützt und mit organisiert wird die Party vom Paderborner Bündnis gegen rechts und dem Antifa-Café des Infoladens. Bei Rassismus, Sexismus, Antisemitismus und sonstigen Erscheinungsformen rechten Gedankenguts werden wir vom Hausrecht Gebrauch machen.

fb-event: https://www.facebook.com/events/564966803623216/?ref_newsfeed_story_type=regular